Hakoach Praha

Bis 1939 gab es in Prag eine starke jüdische Sportbewegung. Viele jüdische Sportlerinnen und Sportler waren zwar auch Mitglied in normalen Sportvereinen, darüber hinaus gab es aber eine jüdische Sportbewegung, die in verschiedenen Disziplinen eigene Wettbewerbe durchführten. Infolge des Holocausts konnten nach 1945 keine jüdischen Sportvereine mehr entstehen.

So kam es erst nach 1989 zur Neugründung von jüdischen Sportklubs. Zum stärksten Verein in der Tschechischen Republik wurde Hakoach Prag. Er versteht sich als Teil jüdischen Lebens und veranstaltet von daher nicht nur Sportveranstaltungen, sondern auch Treffen zu jüdischen Feiertagen. Der Klub entsendet Sportlerinnen und Sportler zu den Makkabiaden, den großen internationalen jüdischen Sportfesten. Bei Hakoach gibt es die folgenden Sportsparten: Badminton, Volleyball, Radsport, Wassersport, Skifahren und Wandern.

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